„Gemeinsam mit anderen jungen Frauen suchte ich in Gesprächen mit Apostolatshelferinnen mehr über deren Berufung zu erfahren und entdeckte etwas von der großen inneren Freiheit, die diese Lebensform schenkt. In Exerzitien fragte ich mich: ‚Welche schwerwiegenden Gründe könnten mich hindern, auf den Ruf Gottes zu diesem apostolischen Leben zu antworten?‘ Ich fand keine. Mir wurde klar, dass ich die Prioritäten in meinem Leben neu ordnen musste. Die tägliche Eucharistiefeier und das stille Gebet wurden für mich zu einer Lebensquelle im Alltag. Das änderte auch meinen Umgang mit den Arbeitskollegen, meinen Familienangehörigen und Freunden. Nachrichten im Fernsehen von Katastrophen und Notsituationen sind mir Anstoß, die betroffenen Menschen im Gebet vor Gott zu tragen, anstatt bei meiner Betroffenheit oder Gleichgültigkeit stehen zu bleiben.“
A. S.
„Mit etwa 25 Jahren stellte ich mir in einer Krisensituation die Frage, welchen Sinn mein Leben hat. In dieser Zeit lernte ich die Lebensform der Apostolatshelferin kennen und durfte den Ruf Gottes zu diesem Leben erfahren. Jetzt arbeite ich als Heilpädagogin in einer sozialpädagogischen Einrichtung mit Kindern. (…) Mir ist bewusst, dass sich Gottes Liebe in allen Lebenslagen den Kindern zuwenden will. Ich versuche, die Hoffnung und Liebe, die mir von Gott zukommt, in meiner Umgebung wirksam werden zu lassen. Sei es bei den Mitarbeitern, bei den Eltern und Geschwistern, den Nachbarn, im Freundeskreis oder in der Gemeinde.“
E. H.