14 / 09 / 2015

Jahreskonferenz der Berufungspastoral 2015

 

 

Vom 7. -9. September trafen sich in Würzburg die Verantwortlichen in der Berufungspastoral aus den deutschen Diözesen sowie jeweils ein Vertreter aus Österreich und der Schweiz zu ihrer Jahreskonferenz, um sich über die anstehenden Fragen im Kontext der Berufungspastoral auszutauschen.

 

Im Studienteil setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Frage auseinander, wie die Berufung bei all jenen lebendig gehalten werden kann, die in der Seelsorge tätig sind und den Weg ihrer Berufung mit Gott teilweise schon seit vielen Jahren eingeschlagen haben.

 

Als Referent kam hierzu Prof. Klaus Baumann vom Lehrstuhl für Caritaswissenschaften in Freiburg, Priester und Psychologischer Psychotherapeut, der an der Deutschen Seelsorgestudie mitgewirkt hat, bei der 8.500 Seelsorgerinnen und Seelsorger zu ihrer Lebensqualität, Lebenszufriedenheit, Berufszufriedenheit, Engagement, Gesundheit und Spiritualität befragt wurden. Im intensiven Austausch unter dem Thema „Berufungspastoral für die Berufenen“ konnten wir die Ergebnisse der Studie besprechen und nach Auswirkungen für unsere Tätigkeit in der Berufungspastoral fragen.

 

Dr. Marius Stelzer vom ZAP (Zentrum für angewandte Pastoralforschung) in Bochum begleitete die Ausführungen von Prof. Baumann mit einer „soziologischen Flanke“ und Überlegungen zur Generation Y.

 

Im Konferenzteil setzten wir uns u.a. mit dem Text „Gemeinsam Kirche sein“ der Deutschen Bischofskonferenz auseinander, gestalteten einen Ausblick auf den kommenden Katholikentag in Leipzig und den Weltjugendtag in Krakau sowie einen Rückblick etwa auf die neuen Ministrantenmaterialien, die das ZfB in Kooperation mit der afj (Arbeitsstelle für Jugendpastoral, Düsseldorf) erstellt hat. Auch neue Portraitfilme von in der Seelsorge Tätigen, die von Seiten des ZfB produziert werden, wurden vorgestellt. Zudem war als Ausblick für das kommende Jahr die Wallfahrt zum 90jährigen Bestehen des PWB (Päpstliches Werk für geistliche Berufe) nach Freiburg Thema. Aus diesem Anlass wird P. Norbert Becker eine „Berufungsmesse“ komponieren und eine eigene „Berufungsmonstranz“ vom Künstler Michael Huber aus Oberkirch entworfen.

 

In intensiven Diskussionen wurden all diese – sowie zahlreiche weitere – Themen besprochen. Auf diese Weise war unser Zusammensein erneut ein fruchtbarer Austausch, um die Arbeit vor Ort nach der Sommerpause wieder gut aufnehmen zu können und sich für das alltägliche Tun im kollegialen Austausch zu stärken.

 

Daneben fanden wir noch Zeit, um die neuen Kolleginnen und Kollegen für die Homepage fototechnisch ins beste Licht zu rücken, uns bei einem guten Glas fränkischen Wein oder Bier in geselliger Runde zu unterhalten und auf gelungene Projekte in den verschiedenen Diözesen zu schauen.