„Suche Frieden“ – Die Berufungspastoral auf dem 101. Katholikentag in Münster (9. bis 13. Mai 2018)

 

Auch in diesem Jahr war die Berufungspastoral wieder mit zahlreichen Angeboten auf dem Katholikentag vertreten.

 

 

ZENTRUM JUGEND

Spiel des Lebens

Mehr als 700 Kinder und Jugendliche stellten sich beim „Spiel des Lebens“ grundlegenden Lebensfragen und auch ihrer eigenen Berufung.

Welche Auswirkungen hat es auf mein Leben und meine persönlichen Möglichkeiten, wenn ich in einer Großstadt oder in einer dünn besiedelten Region auf dem Land aufwachse? Welche Wege stehen mir offen oder sind mir verschlossen, wenn ich einen bestimmten Schulabschluss erreiche? Wie kann ich mich in meiner Kirchengemeinde einbringen? Welche Bedeutung haben Taufe und Firmung auf meinem Lebensweg? Und welche Rolle spielt dabei der Heilige Geist?

Spielerisch setzten sich die Jugendlichen mit solchen und anderen Fragen auseinander und besprachen sie in der Gruppe unter Anleitung von jugendlichen Teamern. Und auch der Spaß kam nicht zu kurz: Slackline, Bällebad, Boulderwand und Trampolin boten Möglichkeiten, sich auszuprobieren.

„Suchst du noch oder lebst du schon?“ – Gesprächswerkstatt

In der Gesprächswerkstatt gaben ein Kaplan, ein Ordensmann, eine Ordensfrau, eine Gemeindereferentin und eine Pastoralreferentin Zeugnis von ihrem Leben, ihrem Berufsalltag und ihrer ganz persönlichen Berufungsgeschichte. Nach einem einführenden Gespräch mit Direktor Michael Maas (ZfB) standen sie allen BesucherInnen der Veranstaltung in kleiner Runde Rede und Antwort.

„Finde deinen Weg“ – Coaching zur individuellen Berufungsklärung

Sr. Kerstin-Marie Berretz OP (Oberhausen) und Johannes Schäfers (Paderborn) halfen Interessierten mit dem WaVe-Berufungscoaching dabei, klarer zu sehen, wozu sie berufen sind und wohin ihr Weg sie noch führen könnte.

 

 

KATHOLIKENTAGSMEILE

Am zentralen Informationsstand wurde über berufliche Möglichkeiten in der Kirche, über das Internetprojekt „Gott im Abseits“ und die Gebetsgemeinschaft für geistliche Berufungen informiert und Berufung auf verschiedene Weise ins Gespräch gebracht. Ein Tattoo zum Psalm 34,15 „Suche Frieden“ und eine Fotobox-Aktion lockten viele BesucherInnen in den Pavillon der Berufungspastoral. „Was ist Ihr Beitrag für die Zukunft der Kirche?“, das war die Frage, die beantwortet werden wollte, bevor man sich am Stand fotografieren lassen und ein Erinnerungsfoto mit nach Hause nehmen konnte. Insgesamt ließen sich über 600 Personen am Stand ablichten – vom Jugendlichen bis zum Bischof. Interessierte konnten sich zudem über die „Berufungsmonstranz“ informieren.

Intensive Gespräche ergaben sich darüber hinaus in unmittelbarer Nähe, beim Ausstellungszelt „Frauen für Priester – 90 Jahre Einsatz für Berufungen“, wo die KatholikentagsbesucherInnen die Ausstellung über die Geschichte des „Frauenhilfswerks für Priesterberufe“ und der Gebetsgemeinschaft für geistliche Berufungen des Päpstlichen Werkes für geistliche Berufe (PWB) besichtigen konnten.

 

 

GEISTLICHES ANGEBOT

„Suche…?“ – Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Felix Genn

Bischof Dr. Felix Genn ließ es sich nicht nehmen, dem Hauptgottesdienst im Anliegen der Berufungspastoral beim Katholikentag vorzustehen. Eine Tauferneuerung während des Gottesdienstes erinnerte an die eigene Berufung und die damit verbundene Verantwortung im Leben als ChristIn. Musikalisch bereichert wurde die Eucharistiefeier durch die NGL-Messe „gerufen und gesandt“ von P. Norbert Becker, der selbst unter den Musikern war.

„Warum machst du das eigentlich?“ – Eucharistiefeier mit Valerie und dem Priester

Franziskus von Boeselager und Valerie Schönian ließen die BesucherInnen eines weiteren Gottesdienstes noch einmal an ihren Erfahrungen während des Jahres als „Valerie und der Priester“ teilhaben. Am Ende dieser gemeinsamen Zeit und dieses Gottesdienstes muss vor allem eines nochmals gesagt werden: Vielen Dank für alles, Valerie und Franziskus!

Anbetung um geistliche Berufungen

In St. Aegidii kamen viele Gläubige zusammen, um im Anliegen um geistliche Berufungen Anbetung zu halten. Die „Berufungsmonstranz“ fungierte hierbei als Zeichen der Verbundenheit in diesem Gebetsanliegen. Die Anbetungsstunden waren von mehreren Ordensgemeinschaften vorbereitet worden, so dass die Anbetung in St. Aegidii auch zu einem Zeugnis für die Vielfalt der Charismen und der Berufung zum Ordensleben wurde.

 

Das ZfB dankt allen Unterstützern während der Tage in Münster! Wir freuen uns auf den 102. Katholikentag 2022!