02. Mai 2024, GEBETSTAG Mai – HL. ATHANASIUS (Bischof & Kirchenlehrer)

EUCHARISTIEFEIER

 

Intention:      Ministrantinnen und Ministranten

 

Leitwort:    mit dir (Jes 41,10 und Motto der XIII. internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom 2024)



 

Einführung

Getreu dem Sprichwort ‚Alle Wege führen nach Rom‘ werden in diesem Sommer zehntausende Ministrantinnen und Ministranten aus verschiedensten Ländern zur großen XIII. Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom pilgern. Am Grab des heiligen Petrus wollen sie erleben, dass wir gemeinsam Kirche sind – eine junge, dynamische Kirche, in der die Ministrantinnen und Ministranten eine zentrale Rolle spielen, weil diese jungen Menschen besondere Zeugen von Jesus Christus und seiner Frohen Botschaft in ihren Pfarreien und Diözesen sind. Solche Zeugen braucht unsere Kirche.

 

Das Wallfahrtsmotto „mit dir“ (Jes 41,10) verdeutlicht die persönliche Ansprache Gottes an jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer diese Wallfahrt und an eine jede und jeden von uns. Diese Wallfahrt soll dabei helfen, dass unsere Ministrantinnen und Ministranten spüren, dass der Herr etwas Großes mit jeder und jedem Einzelnen von ihnen vorhat. Sie sind Teil von Gottes Plan. Diese jungen Menschen sind der Schlüssel für die Zukunft der Kirche. Nehmen wir diese jungen Menschen auf ihrem Weg nach Rom und ihrem Weg mit Gott mit ins Gebet, damit sie und wir alle Gott immer „tiefer erkennen und inniger lieben“. So beten wir heute, am Gedenktag des hl. Bischofs Athanasius, im Tagesgebet.

 

 

 

Kyrie

Wenden wir uns voller Vertrauen dem Herrn des Erbarmens und dem Herrn unseres Lebens zu:

 

Herr Jesus Christus,

du Gemeinschaftsstifter. Kyrie eleison.

Du Freude, die wir in die Welt tragen. Christe, eleison.

Du, der immer mit uns ist. Kyrie, eleison.

 

 

 

 

Tagesgebet

Allmächtiger, ewiger Gott,

du hast dem heiligen Bischof Athanasius

den Geist der Kraft und der Stärke verliehen,

so dass er die Lehre von der wahren Gottheit

deines Sohnes unerschrocken verteidigte.

Höre auf die Fürsprache dieses heiligen Bekenners.

Hilf uns, an der Botschaft festzuhalten,

die er verkündet hat,

und gib, dass wir unter seinem Schutz

dich tiefer erkennen und inniger lieben.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

 

Lesung

1 Joh 5, 1-5

 

 

Evangelium

Mt 10, 22-25a

 

 

 

Fürbitten

Guter Gott, du schenkst uns Freude durch Dienst und Gemeinschaft.

 

Für alle Männer und Frauen, die als Priester oder in Orden und geistlichen Gemeinschaften in deine Nachfolge getreten sind: Lass Sie die Freu- de an ihren Berufungen nie verlieren, damit diese für jungen Menschen gute und authentische Beispiele für diesen Weg sind.

 

R Christus, höre uns! – Christus, erhöre uns!

 

Für die jungen Menschen, die sich ehrenamtlich in unserer Kirche engagieren: Lass uns erkennen, welchen wichtigen Dienst diese als Zeuginnen und Zeugen der frohen Botschaft in der Liturgie, Caritas, Katechese und Gemeinschaft für uns und die ganze Kirche ausüben. R

 

Für alle Ministrantinnen und Ministranten, die in diesem Sommer gemeinsam nach Rom pilgern: Schenke diesen Kindern und Jugendlichen Erfahrungen der Freude in unserer Kirche. Und schenke Trost all denen, die aus welchen Gründen auch immer nicht dabei sein können. R

 

Für den Heiligen Vater: Hilf ihm in den Begegnungen mit jungen Menschen, während der Weltjugendtage, Ministrantenwallfahrten und den vielen kleinen und großen Events dieser Kirche, die Freude an Dir in diesen Menschen zu wecken, zu erhalten und wachsen zu lassen. R

 

Guter Gott, du sicherst uns zu: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir!“ Amen.

 

 

 

 

Gesänge

Eröffnung – GL 461,1+3 – Mir nach“, spricht Christus

Antwortpsalm – GL 54 – (Ps 96, 1-2.3.10)

Antwortgesang GL 658,1 – In manus tuas

Ruf vor dem Evangelium – Halleluja. Halleluja. So spricht der Herr: Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Halleluja. (Joh 10, 27)

Sanctus – GL 199 – Heilig ist Gott in Herrlichkeit

Gabenbereitung GL 184 – Herr, wir bringen in Brot und Wein

Agnus Dei – GL 206 – Lamm Gottes

Zum Dank – GL 389,1+4+6 – Dass du mich einstimmen lässt

Schlusslied –„with you, mit dir, contigo” (Wallfahrtshymne der XIII. internationalen Romwallfahrt der Ministranten https://www.dbk.de/themen/kirche-und-jugend/internationale-ministrantenwallfahrt-2024-nach-rom

oder GL 452 – Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen

 

 

 

 

Tobias Knell, Düsseldorf


 

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WORT-GOTTES-FEIER


 

Intention:      Ministrantinnen und Ministranten

 

Leitwort:   mit dir (Jes 41,10 und Motto der XIII. internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom 2024)

 

 

 

I. Eröffnung

 

Lied
GL 144 – Nun jauchzt dem Herrn, alle Welt

 

Liturgische Eröffnung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.


 

Einführung
Getreu dem Sprichwort ‚Alle Wege führen nach Rom‘ werden in diesem Sommer zehntausende Ministrantinnen und Ministranten aus verschiedensten Ländern zur großen XIII. Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom pilgern. Am Grab des heiligen Petrus wollen sie erleben, dass wir gemeinsam Kirche sind – eine junge, dynamische Kirche, in der die Ministrantinnen und Ministranten eine zentrale Rolle spielen, weil diese jungen Menschen besondere Zeugen von Jesus Christus und seiner Frohen Botschaft in ihren Pfarreien und Diözesen sind. Solche Zeugen braucht unsere Kirche.

 

Das Wallfahrtsmotto „mit dir“ (Jes 41,10) verdeutlicht die persönliche Ansprache Gottes an jeden Teilnehmer dieser Wallfahrt und jeden von uns. Diese Wallfahrt soll dabei helfen, dass unsere Ministrantinnen und Ministranten spüren, dass der Herr etwas Großes mit jeder und jedem Einzelnen von ihnen vorhat. Sie sind Teil von Gottes Plan. Diese jungen Menschen sind der Schlüssel für die Zukunft der Kirche. Nehmen wir diese jungen Menschen auf ihrem Weg nach Rom und ihrem Weg mit Gott mit ins Gebet, damit sie und wir alle Gott immer „tiefer erkennen und inniger lieben“. So beten wir heute, am Gedenktag des hl. Bischofs Athanasius, im Tagesgebet.

 

Gebet

Stille / persönliches Gebet

In einer Gebetsstille wollen wir uns bewusst werden, dass wir in der Gegenwart Gottes stehen.

Wir bitten ihn, uns in unserer persönlichen Nachfolge anzuleiten.

 

 

Christusrufe

Du Gemeinschaftsstifter. Kyrie, eleison.

Du Freude, die wir in die Welt tragen. Christe, eleison.

Du, der immer mit uns ist. Kyrie, eleison.

 

 

Tagesgebet

Allmächtiger, ewiger Gott,

du hast dem heiligen Bischof Athanasius

den Geist der Kraft und der Stärke verliehen,

so dass er die Lehre von der wahren Gottheit

deines Sohnes unerschrocken verteidigte.

Höre auf die Fürsprache dieses heiligen Bekenners.

Hilf uns, an der Botschaft festzuhalten,

die er verkündet hat,

und gib, dass wir unter seinem Schutz

dich tiefer erkennen und inniger lieben.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

 

II. Verkündigung des Wortes Gottes

 

Lesung
1 Joh 5, 1-5

 

Evangelium
Mt 10, 22-25a

 

Impuls
Gott schenkt uns die Zusage:

„Fürchte dich nicht, ich bin mit dir.“ (Jes 41,10). Dieses „mit dir“ hat eine tiefe dreifache Bedeutung.

Zum einen schenkt er uns Hoffnung und Segen. Wir müssen uns in unserem Leben nicht fürchten, denn er ist immer mit jedem von uns. Er behütet und begleitet uns auf all unseren Wegen.

 

Des Weiteren ist es eine Ermutigung. „Mit dir“, mit jedem von uns,

hat Gott „etwas vor“. Er hat einen Plan für uns – das Angebot des guten Lebens. Er beruft uns, mit unseren jeweiligen Charismen, in dieser Welt und dieser Kirche aktiv zu werden.

Dieses „mit dir“ kann auch andersherum gedeutet werden. Vertrauensvoll sprechen wir direkt zu Gott: „Mit dir“ gehe ich durchs Leben. Heute und an allen Tagen.

 

 

 

Gebet

Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen

leg ich diesen Tag in deine Hand.

Sei mein Heute, sei mein gläubig Morgen,

sei mein Gestern, das ich überwand.

Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen,

bin aus deinem Mosaik ein Stein.

Wirst mich an die rechte Stelle legen,

deinen Händen bette ich mich ein. (Edith Stein)

 

Lied

GL 365 – Meine Hoffnung und meine Freude

 

(ggf. Aussetzung)

 

Stille

Stille / persönliches Gebet

Bringen wir in einer Zeit der Stille und der Anbetung unser Leben vor Gott. Tragen wir die Momente vor ihn, in denen wir seine Gegenwart gespürt haben.

Die Momente, in denen wir dankbar für die Gemeinschaft der Kirche waren.

Momente und Orte, die uns bis heute berühren. Die Gänsehautmomente unseres Lebens. Vielleicht die eigene Hochzeit oder die Taufe des Kindes, tröstende Momente bei einer Beerdigung oder die Erfahrung Teil von etwas Größerem zu sein wie bei Großgottesdiensten, Wallfahrten oder dem Weltjugendtag.

 

(Lange Stille und/oder eucharistische Anbetung)

 

 

 

 

III. Antwort der Gemeinde

 

Fürbitten

Guter Gott, du schenkst uns Freude durch Dienst und Gemeinschaft.

 

Für alle Männer und Frauen, die als Priester oder in Orden und geistlichen Gemeinschaften in deine Nachfolge getreten sind: Lass Sie die Freu- de an ihren Berufungen nie verlieren, damit diese für jungen Menschen gute und authentische Beispiele für diesen Weg sind.

 

R Christus, höre uns! – Christus, erhöre uns!

 

Für die jungen Menschen, die sich ehrenamtlich in unserer Kirche engagieren: Lass uns erkennen, welchen wichtigen Dienst diese als Zeuginnen und Zeugen der frohen Botschaft in der Liturgie, Caritas, Katechese und Gemeinschaft für uns und die ganze Kirche ausüben. R

 

Für alle Ministrantinnen und Ministranten, die in diesem Sommer gemeinsam nach Rom pilgern: Schenke diesen Kindern und Jugendlichen Erfahrungen der Freude in unserer Kirche. R

 

Für den Heiligen Vater: Hilf ihm in den Begegnungen mit jungen Menschen, während der Weltjugendtage, Ministrantenwallfahrten und den vielen kleinen und großen Events dieser Kirche, die Freude an Dir in diesen Menschen zu wecken, zu erhalten und wachsen zu lassen. R

 

Guter Gott, du sicherst uns zu: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir!“ Amen.

 

Vater Unser

Lasst uns beten, wie der Herr uns zu beten gelehrt hat: Vater unser ...

 

 

 

IV. Abschluss

 

Segensbitte

Es segne uns und die Ministrantinnen und Ministranten auf ihrem Weg nach Rom, der gute Gott, der immer mit uns ist: der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

 

Schlusslied

with you, mit dir, contigo (Wallfahrtshymne der XIII. internationalen Romwallfahrt der Ministranten

https://www.dbk.de/themen/kirche-und-jugend/internationale-ministrantenwallfahrt-2024-nach-rom

 

Alternativ: GL 452 – Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen

 

 

 

Tobias Knell, Düsseldorf

Download aller Liturgischen Hilfen für das Jahr 2024 als PDF
 

 

 

 

21. April 2024, Weltgebetstag um geistliche Berufungen

EUCHARISTIEFEIER

 

 

Leitwort:   weiterleben (Jahresmotto)



 

Einführung

„weiter – höher – schneller“, diese Lebens-Maxime funktioniert schon lang nicht mehr, das zeigt sich in vielen Bereichen unseres Lebens und unserer Gesellschaft.

Und doch feiern wir den diesjährigen Weltgebets- tag um geistliche Berufungen unter dem Motto „weiterleben“… Da geht es nicht um das Weiterleben nach dem Tod… Da geht es um das hier und jetzt! Denn: Da geht was! Da ist was möglich! Da ist was drin!

„Wenn ich weiterleben soll“, schreibt der Apostel Paulus in einem seiner Briefe, „bedeutet das für mich fruchtbares Wirken“.

Betrifft das nicht auch unser Leben als Getaufte und Gefirmte? Fruchtbar zu wirken, Frucht zu bringen? Und Paulus fährt fort: „Denn für mich ist Christus das Leben“ (Phil 1,21-22).

Mit Jesus Christus haben wir das Leben, können wir weiter-leben, tiefer, bewusster, echter. In der Weite, die er schenkt. In der Gemeinschaft der Glaubenden, als Berufene.

 

 

Kyrie

Herr Jesus Christus,

du bist gekommen, damit wir das Leben haben und es in Fülle haben.

Kyrie, eleison.

Verbunden mit dir können wir Frucht bringen.

Christe, eleison.

In der Gemeinschaft mit dir und untereinander können wir Leben weiterschenken.

Kyrie, eleison.

 

 

Tagesgebet

Herr, du hast deine Jünger gelehrt,

sich nicht bedienen zu lassen,

sondern zu dienen.

Mache alle,

die sich in den Dienst der Kirche stellen,

umsichtig im Handeln,

freundlich im Umgang und beharrlich im Gebet.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

1. Lesung

Apg 4, 8-12

 

2. Lesung

1 Joh 3, 1-2

 

Evangelium

Joh 10, 11-18

 

 

Fürbitten

Jesus Christus, du berufst uns inmitten aller Veränderungen in Kirche und Welt zum Leben. Im Vertrauen auf deine Gegenwart als Auferstandener unter uns kommen wir zu dir mit unseren Bitten:

 

Wir beten für die Priester und Ordensleute, und für alle, die als Getaufte und Gefirmte deine Botschaft leben: Um ein Zeugnis das nachdenklich macht, herausfordert und Leben zeugt in unserer Zeit.

 

R V/A: Erhöre uns Christus (GL 181,3)

 

Wir beten für die junge Generation in ihrer Sehnsucht nach echtem Leben: Um Menschen, die für sie da sind und sich ihren Fragen stellen. R

 

Wir beten für alle, deren Leben gefährdet ist, für die verfolgten Christinnen und Christen, für die Flüchtenden, für die Menschen in Krieg und Not: Um Zuversicht aus der Verbundenheit mit dir. R

 

Wir beten für alle, die sich für das Leben einsetzen: Um Kraft in ihrem Engagement und um Gleichgesinnte, die allen Geschöpfen auf diesem Planeten Lebensraum ermöglichen. R

 

Wir beten für unsere Verstorbenen, die uns auf unseren Berufungswegen begleitet haben: Um das ewige Leben bei dir. R

 

Jesus, du unser Bruder und Herr. Mit dir an unserer Seite und in unserer Mitte können wir weiterleben. Dir sei Dank und Ehre heute und in Ewigkeit. Amen.

 

 

Gesänge

Eröffnung –GL 456 – Herr, du bist mein Leben

Antwortgesang GL 459 – Selig seid ihr, wenn ihr Wunder heilt

Gabenlied GL 460 – Wer leben will wie Gott auf dieser Erde

Sanctus –GL 190 – Heilig

Agnus Dei – GL 204 – Christe, du Lamm Gottes

Zum Dank – GfY 621 – Dieses Leben haben oder GL 468 Gott gab uns Atem, damit wir leben

 

 

 

 

Klaus Hofstetter, München

 

 


 

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WORT-GOTTES-FEIER


 

 

Leitwort:   weiterleben (Jahresmotto)

 

 

I. Eröffnung

 

Lied
GL 468,1+2 – Gott gab uns Atem, damit wir leben

 

Liturgische Eröffnung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

 

Einführung
„Weiterleben“ – so heißt das Jahresmotto der Berufungspastoral, das uns auch in diesem Gottesdienst begleitet. Weiterleben wie bisher, oder etwas Neues wagen?

Heute, am Weltgebetstag um Geistliche Berufungen, dem Guten-Hirten-Sonntag, beten wir gemeinsam für die Kirche. Gerade jetzt brauchen wir Menschen, die sich mit ihren Charismen einbringen und Kirche mitgestalten.

Die biblischen Texte ermutigen uns heute, Gott zu vertrauen. Er stärkt uns in dieser Feier und hilft uns weiterleben.

 

Kyrie

Herr Jesus Christus,

du bist gekommen, damit wir das Leben haben und es in Fülle haben.

Herr, erbarme dich.

Du bist der gute Hirt und weißt, was wir zum weiter-leben brauchen.

Christus, erbarme dich

Du führst uns hinaus ins Weite und machst uns zu deinen Boten und Botinnen.

Herr, erbarme dich.

 

Tagesgebet

Herr, du hast deine Jünger gelehrt,

sich nicht bedienen zu lassen,

sondern zu dienen.

Mache alle,

die sich in den Dienst der Kirche stellen,

umsichtig im Handeln,

freundlich im Umgang und beharrlich im Gebet.

Darum bitten wir durch Jesus Christus

 

 

II. Verkündigung des Wortes Gottes

 

1. Lesung
Apg 4,8-12 – Durch ihn (Jesus Christus) steht dieser Mann gesund vor euch

Stille

GL 468, 3 – Gott gab uns Füße, damit wir fest stehn

 

2. Lesung
1 Joh 3,1-2 – Seht wie groß die Liebe ist, die der Vater uns geschenkt hat

Stille

GL 464, 1+2,5+6 – Gott liebt diese Welt

 

Evangelium
Joh 10,11-18 – Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe

GL 421 – Mein Hirt ist Gott der Herr

 

Impuls

 

Woran denken Sie, wenn Sie dieses Wort hören: „weiterleben“?

„Weiterleben!“ Wir leben in einer Zeit mit vielen Veränderungen, und oft wissen wir noch nicht so recht, wo es hingehen soll - in unserer Kirche,

in der Gesellschaft, mit den eigenen Lebensfragen und nicht zuletzt mit den Fragen im Blick auf unsere Schöpfung.

Weiterleben wie bisher?

Oder weiterleben und etwas Neues wagen?

Es kann sein, dass es wichtig ist, etwas anders zu machen als bisher – um des Lebens willen.

 

Inmitten aller Veränderungen sind wir berufen zum Leben!

Weiterleben – so leben, dass Leben möglich ist für uns alle. Weiterleben kann heißen, in die Weite zu gehen,

nicht alles zu eng sehen, mutig der Hoffnung Raum zu geben. Weiterleben und achtsam sein, wo mehr Leben, mehr Freude und mehr Freiheit wachsen

Wir dürfen dem trauen, von dem wir im Evangelium gehört haben: Jesus Christus, dem guten Hirten. Er kennt jede und jeden von uns zuinnerst – „wie mich der Vater kennt“ sagt Jesus. Solche Worte kann zuletzt nur unser Herz verstehen.

Weiterleben und hören auf die Stimme des Guten Hirten, der uns nicht im Stich lässt.

 

Inmitten aller Veränderungen sind wir berufen zum Glauben!

In der Lesung aus der Apostelgeschichte haben wir von dem Wunder gehört, dass ein Gelähmter geheilt worden ist.

Gott ist mehr möglich als wir uns ausdenken können.

Wenn wir erschrecken bei der Frage, ob der eigene Weg in einen geistlichen Beruf führt – weitergehen in der Verbundenheit mit Gott und lauschen auf die Stimme des guten Hirten.

 

 

 

Inmitten aller Veränderungen sind wir berufen zu einem bestimmten Dienst,

jeder Mensch mit den eigenen Fähigkeiten und Talenten. Weiterleben – horchend auf das, wofür wir in unserer Umgebung, in unserer Welt gebraucht werden.

 

 

III. Antwort der Gemeinde

 

Fürbitten

Fürbitten (verbunden mit einem Weihrauchritus):

Weihrauchkörner sind die „getrockneten Tränen des Weihrauchstrauches“. Auf heißer Kohle werden sie „verwandelt“ und steigen wie unser Gebet auf zu Gott.

Wenn wir unsere Anliegen vor Gott bringen, legen wir jeweils einige Körner ein und halten Stille.

 

Lebenspendender Gott, du berufst uns inmitten aller Veränderungen in Kirche und Welt zum Leben.

 

Wir bitten Dich um Deine Kraft für alle Frauen und Männer, die in unseren Gemeinden, Verbänden und Schulen die Botschaft vom Kommen Deines Reiches ansteckend erklären.

 

R V: Lebendiger Gott A: Wir bitten dich, erhöre uns.

(oder in Verbindung mit einem Weihrauchritus: GL 97)

 

Wir beten für alle Priester, Diakone, Ordensfrauen und Ordensmänner, für alle Seelsorgerinnen und Seelsorger und für alle, die in der Kirche Verantwortung tragen:

Stärke und erhalte ihnen die Freude am Evangelium und an ihrem Dienst. R

 

Wir beten für alle jungen Menschen in ihrer Sehnsucht nach einem geglückten Leben: Schenke Ihnen Mut, Christus nachzufolgen und lass sie entdecken, dass ihr Leben mit Dir freier und erfüllter werden kann. R

 

Wir beten für alle, die enttäuscht sind oder resigniert haben:

Rufe sie heraus aus ihrer Enge und lass sie Menschen begegnen, die Mut machen zum Weitergehen und Weiterleben. R

 

Wir bringen in Stille alle unsere unausgesprochenen Bitten vor dich.

 

Vater Unser

Alle unsere Bitten legen wir in das Gebet, das Jesus uns gelehrt hat: Vater unser...

 

 

IV. Abschluss

 

Segensbitte

Der Herr segne uns und behüte uns auf unseren Wegen

als der gute Hirte, der uns ins Leben ruft.

Er bewahre uns vor allem Unheil und helfe uns weiterzuleben

inmitten aller Fragen und Veränderungen.

Der Herr führe uns in die Fülle des Lebens.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

 

 

 

 

Sr. Erika Wimmer, München